Kultur des Lesens erhalten und fördern
PISA-, IGLU- und Vorlesestudien der Stiftung Lesen sowie OECD-Berichte zeigen für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: Rund drei Millionen Kinder und Jugendliche sind lesebenachteiligt. Ihnen wird kaum oder wenig vorgelesen und sie verfügen in der Folge nur über eine schwache oder sogar sehr schwache Lesekompetenz. Um die Leseförderung für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, gibt es seit 2013 den Deutschen Lesepreis. Er zeichnet innovative und bewährte Leseförderungsmaßnahmen aus und sucht jedes Jahr herausragende Menschen, Maßnahmen und Projekte, die dazu beitragen, eine Kultur des Lesens zu erhalten und zu fördern.
Preis für herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas
Beim Preis für herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas gilt das Augenmerk Kindertagesstätten, die der Vermittlung von Freude an Geschichten und dem Interesse am Lesenlernenwollen in ihrer pädagogischen Arbeit breiten Raum geben. Dazu zählen die Ausstattung der Kindertageseinrichtungen mit Vorlesematerial und Vorleseorten, der alltägliche Umgang mit Geschichten und Büchern, regelmäßige dialogische Vorleseangebote sowie der aktive Austausch der pädagogischen Fachkräfte mit den Kindern und ihren Eltern.
Bild: © Niehler Elternverein